Bezirksapostel in Eibenstock
Nach Wochen voller Erwartung und Vorfreude war es endlich soweit.
Am Sonntag, d. 11.2., hielt Bezirksapostel Rüdiger Krause einen besonderen Gottesdienst in der Gemeinde Eibenstock.
Bezirksapostel Krause in Eibenstock
Nach Wochen voller Erwartung und Vorfreude war es endlich soweit.
Am Sonntag, d. 11.2., hielt Bezirksapostel Rüdiger Krause einen besonderen Gottesdienst in der Gemeinde Eibenstock. Ihn begleiteten Apostel Rolf Wosnitzka, Bischof Ralph Wittich, Bezirksältester Mathias Voigt und Bezirksevangelist Steffen Schramm.
Insgesamt 302 Anwesende, darunter Geschwister der Gemeinden Rothenkirchen, Sosa und Carlsfeld sowie zahlreiche geladene Gäste erlebten das Wirken des Heiligen Geistes in beeindruckender Weise. „Lobe den Herren!“, forderte der Gemeindechor in seinem ersten Lied auf. Auch Kinder- und kleiner Chor stimmten auf das festliche Ereignis ein und schließlich ertönte gemeinschaftlich als Eingangslied Nr. 429: „Bewahr dem Herrn die Treue“. Und so lautete auch die Kernaussage des Gottesdienstes, dem Bibelworte aus Hiob 23, Vers 11 zugrunde lagen:
"Denn ich hielt meinen Fuß auf seiner Bahn und bewahrte seinen Weg und wich nicht ab".
Der Bezirksapostel erinnerte an diejenigen, die mit viel Mut und Mühe den Grundstein für die Gemeinde legten und für den Fortbestand des Werkes Gottes sorgten. Ihrer gedachte er in besonderer Würdigung. Jedoch soll der Blick nicht allein zurück, sondern vielmehr nach vorn gerichtet sein. Wir wollen das zeitgemäße Wort erfahren und danach handeln. Wir wollen den Blick auf das Ziel richten und treu bleiben.
„Sei stille dem Herrn und warte auf ihn.“ (Psalm 37/7) Diese Psalmworte waren für Hiob wegweisend. Trotz aller Verluste, großer Qualen,Verachtung und Unverständnis blieb er bei Gott und wurde so zum Vorbild für alle Leidgeprüften, Trauernden und Bedrängten.
Sind wir auf dem Weg des Gehorsams? Dabei sei unser ernsthaftes Bemühen nach den 10 Geboten zu handeln, auch wenn sie nach der Denkweise der Welt nicht mehr als zeitgemäß gelten.
Können wir vergeben? Es sollte unser ständiges Bemühen sein, hinblickend auf unser wunderbares Glaubensziel, ewig beim Herrn zu sein.
Gefällt uns der Weg der Gemeinschaft? Verlassen wir nicht die Gemeinschaft mit Jesus und den Seinen. Sie stärkt, trägt und beglückt.
Glauben wir an die Erlösung? Das Opfer Jesu ermöglicht uns den Weg zu Gott.
Auf seinen Wegen zu gehen bringt uns ans Ziel. Dabei gilt es optimistisch in die Zukunft zu blicken. Acht der Kundschafter des Volkes Israel verzagten, als sie vor Kanaan standen. Alles Gotterleben auf ihrem Weg aus Ägypten war vergessen. Nur Josua und Kaleb glaubten, mit der Kraft Gottes zu siegen. Wollen wir uns immer bewusst machen, dass Gott allmächtig ist und den Seinen selbst in großer Bedrängnis beisteht. Eigene Wege führen vielleicht zu irdischem Gewinn und Wohlstand, niemals jedoch in die ewige Gemeinschaft mit Gott.
Und vergessen wir das Danken nicht!
Das Dienen des Bezirksapostels unterstrich Apostel Wosnitzka:
So wie Josua und Kaleb das Ziel vor Augen hatten, wollen auch wir tun. Esau gab großen Segen, sein Erstgeburtsrecht, für kurzzeitigen irdischen Gewinn dahin – ein törichtes Handeln. Bleiben wir Gottes Geboten treu in selbstkritischer Haltung. Eigene Fehler einzugestehen ohne Untertreibung und eigene Gedanken und Ansichten nicht durch Übertreibung und Gerüchte versuchen zu verwirklichen, sei unsere Aufgabe.
Nach Bußlied Nr. 86 und Sündenvergebung bat der Bezirksapostel die zur Versieglung bereiten Geschwister an den Altar. 7 Seelen, davon 2 Erwachsene und 5 Kinder empfingen den Heiligen Geist. In seiner Ansprache wies der Bezirksapostel besonders die Eltern auf die Bedeutung des Vorbilds hin. Er ermunterte zum gemeinsamen Gebet und glaubensstärkenden Gesprächen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls lenkte Apostel Wosnitzka den Blick in die Bereiche der Ewigkeit. Jesus schuf auch für diese Seelen die Möglichkeit zur Veränderung und zur Teilnahme an den Gnadenhandlungen. In andächtiger Stille empfingen dann Bischof Wittich und Bezirksältester Voigt die Hostien, umrahmt von Chorgesang und Orgelspiel.
Mit einem temperamentvollen Schlusslied, vorgetragenen von einer großen Sängerschar jeden Alters, endete der Gottesdienst, der wohl für alle ein unvergessliches Erlebnis zur Glaubensstärkung bleiben wird.