Besuch aus Schuhkartongemeinde Schwenningen

Schwenninger Geschwister besuchen Partnergemeinde Eibenstock

Miteinander und füreinander

 

Dieses Pfingsten werden wir in bester Erinnerung behalten. Das mehrtägige Fest war großartig! Die Sonne strahlte vom Himmel, Gott war mit uns und viele fleißige Helfer sorgten uneigennützig für dessen Gelingen.

Dazu eingeladen waren auch die Geschwister aus Schwenningen, unserer „Schuhkartongemeinde“, von denen wir 15 am Freitag in unserer Kirche empfangen und bewirten konnten. Die Begrüßung nach langer Reise war überaus herzlich. Es schien, als kennten wir uns schon lange. Gern nahm man an den liebevoll dekorierten Tischen Platz, bediente sich am reichhaltigen, von den Eibenstocker Geschwistern erstellten Buffet , besichtigte unsere Kirche und ging schließlich voller Erwartung auf das Kommende in die Unterkünfte.

Ziel unseres traditionellen Pfingstausflugs war die Skihütte mit einem grandiosen Blick auf unsere Stadt – die beste Wahl, die es geben konnte. Viele hatten die drei Kilometer hinauf auf die Höhe zu Fuß bewältigt, während die Kinder den Berg von „Wurzelrudis Erlebniswelt“ aus erklommen. Auf Wunsch konnte man den Fahrdienst nutzen. Bei Ankunft duftete es bereits nach Steaks und Rostern. Unterm schattigen Zeltdach oder in praller Sonne ließen wir es uns schmecken. Für Getränke war ebenfalls gesorgt und so vergingen die Stunden bei fröhlicher Unterhaltung, Kinderspielen, einem Quiz und gutem Essen wie im Fluge. Viele Geschwister nutzen den Sessellift zu einer Fahrt in luftiger Höhe. Sogar unser betagter Opa Siegel ließ sich dieses Vergnügen nicht nehmen. Einen Regenschauer überstanden wir mit viel Gesang und guter Laune in der Skihütte, um schließlich glücklich und zufrieden den Heimweg anzutreten.

 

Am Pfingstsonntag gehörten wir zur weltweiten Festgemeinde, um Gott durch das Dienen unseres Stammapostels Schneider zu erleben. Welch eine Gnade und welch ein Segen!

 

Die Idee der Eibenstocker Jugendlichen, das Mittagessen für unsere Gäste zuzubereiten und zu servieren, die Tische zu gestalten und Getränke zu reichen, hatte sofort Zustimmung gefunden. Soljanka und Kesselgulasch schmeckten vorzüglich und alle Anwesenden zollten unseren jungen Geschwistern Lob und Anerkennung.

 

Der Nachmittag war nochmals unseren Gästen gewidmet. Bei einer kleinen Stadtführung lernten sie einige der Sehenswürdigkeiten Eibenstocks kennen. Besonderes Interesse fand der Besuch des Stickereimuseums, das einen umfassenden Einblick in erzgebirgisches Brauchtum und Eibenstocker Industriegeschichte gibt. Die Vorführung zweier Stickmaschinen rundete dieses Erlebnis ab.

Dass man sich auch am Abend noch nicht trennen wollte, gehörte zwar nicht zum Programm, war aber ein netter Abschluss des gemeinsamen Pfingstfestes.

Schon beim Abschied am Montag waren wir uns sicher – wir bleiben in Verbindung und können nur bestätigen:

 

Gut, dass wir einander haben,

Gut, dass wir einander sehn,

Sorgen, Freuden, Kräfte teilen

und auf einem Wege gehn.

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